Swisslife Brannhof

Projektbeschreibung

Mitten im Herzen von Zürich – zwischen Uraniastrasse, Bahnhofstrasse, Pestalozzianlage und Lintheschergasse – wurde das ehemalige Warenhaus Oscar Weber umfassend saniert und neu strukturiert. Besonderes Augenmerk lag auf dem respektvollen Umgang mit der historischen Bausubstanz: Die charakteristischen Elemente des ursprünglichen Warenhauses Brann aus den 1920er Jahren wurden freigelegt, sorgfältig restauriert und in das neue Erscheinungsbild integriert. Die Fassade wurde in Anlehnung an das Originalbild überarbeitet, und der einstige Lichthof fand seinen Weg zurück ins Gebäude. Parallel dazu wurden Erdbebensicherheit, Brandschutz und Energieeffizienz auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Durch die neue Nutzung und die Öffnung der Zugänge entstand ein lebendiger Ort für Arbeit und Begegnung.

Besondere Herausforderungen

Das Projekt war geprägt von komplexen baulichen und organisatorischen Anforderungen. Die Absenkung des Untergeschosses erforderte den Einsatz von Spezialtiefbauverfahren sowie eine präzise Abfangung mittels Stahlbaustützen. Die heterogene Bausubstanz mit unterschiedlichen Tragstrukturen stellte hohe Anforderungen an Planung und Ausführung. Zusätzlich erschwerten die innerstädtische Lage und die engen Platzverhältnisse die Logistik und Koordination erheblich. Die Zusammenarbeit eines bis zu 15-köpfigen Bau- und Projektleitungsteams aus verschiedenen Baumanagementbüros erforderte eine klare Struktur und enge Abstimmung – insbesondere im Umgang mit den denkmalpflegerischen Vorgaben.

Leistungsbeitrag Trioma Baumanagement

Die Mitarbeitenden von Trioma Baumanagement – damals noch unter der WSP Suisse AG (ehemals b+p baurealisation ag) tätig – übernahmen als Subplaner der Implenia Schweiz AG die Verantwortung für den Innenausbau und die Gesamtterminplanung. In einem dynamischen Projektumfeld konnten wir unsere Kompetenzen im Umgang mit komplexen Bauvorhaben gezielt erweitern. Die enge Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten sowie die flexible Reaktion auf bauliche und denkmalpflegerische Anforderungen führten zu individuellen, praxisnahen Lösungen. Durch vorausschauende Terminplanung und das frühzeitige Erkennen potenzieller Risiken gelang es, Verzögerungen zu vermeiden und die Koordination der Gewerke effizient zu steuern.